Ducted Air-Source Wärmepumpen
Die Luft-Wärmepumpe, die Wärme zwischen Ihrem Haus und der Außenluft überträgt, ist die beliebteste Form der Wärmepumpe.
Im Vergleich zu elektrischen Widerstandsheizungen, wie Öfen und Fußbodenheizungen, kann eine moderne Wärmepumpe Ihren Energieverbrauch für das Heizen um etwa 50 % senken.
Im Sommer bieten hocheffiziente Wärmepumpen mehr Kühlkomfort und verbrauchen weniger Energie als herkömmliche zentrale Klimaanlagen, da sie die Räume besser entfeuchten. In fast allen Regionen der Vereinigten Staaten sind Luft-Wärmepumpen seit vielen Jahren im Einsatz, aber bis vor kurzem wurden sie nicht in Regionen eingesetzt, in denen regelmäßig Minustemperaturen herrschen.
Da sich die Luft-Wärmepumpentechnologie jedoch in jüngster Zeit weiterentwickelt hat, kann sie nun eine zuverlässige Alternative für die Beheizung von Innenräumen in kalten Klimazonen darstellen.
Kanallose Luft-Wärmepumpen
Luft-Wärmepumpen sind auch als kanalfreie Mini-Split-Wärmepumpen für Häuser ohne Kanalisation erhältlich. Außerdem erzeugt eine besondere Art von Luft-Wärmepumpe, die als "Reverse Cycle Chiller" bekannt ist, heißes und kaltes Wasser anstelle von Luft, so dass sie im Heizbetrieb mit Fußbodenheizungssystemen verwendet werden kann.
Einführung
Wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, Ihr Haus zu heizen und zu kühlen oder Ihre Energiekosten zu senken, sollten Sie vielleicht über ein Wärmepumpensystem nachdenken. In Deutschland sind Wärmepumpen eine bewährte und zuverlässige Technologie, mit der Sie das ganze Jahr über den Komfort Ihres Hauses steuern können, indem Sie im Winter heizen, im Sommer kühlen und unter bestimmten Umständen auch Warmwasser für Ihr Haus erwärmen.
Sowohl für neue Häuser als auch für die Nachrüstung bestehender Heiz- und Kühlsysteme können Wärmepumpen eine gute Option für eine Vielzahl von Anwendungen sein. Sie sind eine Alternative für den Austausch bestehender Klimaanlagen, da der Wechsel von einem reinen Kühlsystem zu einer Wärmepumpe manchmal mit relativ geringen Zusatzkosten verbunden ist.
Grundlagen der Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe ist ein elektrisch betriebenes Gerät, das Wärme von einer Quelle mit niedriger Temperatur zu einem Ort mit höherer Temperatur (einer Senke) transportiert.
Um diesen Vorgang zu verstehen, stellen Sie sich vor, Sie fahren mit einem Fahrrad einen Hügel hinauf: Das Fahrrad und der Fahrer fahren automatisch von einem hohen Punkt zu einem niedrigen Punkt hinunter, so dass keine Anstrengung erforderlich ist, um vom oberen Ende des Abhangs zum unteren Ende zu gelangen. Das Fahrrad bewegt sich entgegen der natürlichen Bewegungsrichtung, was das Erklimmen des Hügels viel anstrengender macht.
Auf ähnliche Weise wandert die Wärme auf natürliche Weise von wärmeren zu kälteren Orten (z. B. geht im Winter Wärme aus dem Gebäudeinneren nach außen verloren). Eine Wärmepumpe überträgt die Energie, die an einem kälteren Ort vorhanden ist, an einen wärmeren Ort, indem sie zusätzliche elektrische Energie verwendet, um dem natürlichen Wärmestrom entgegenzuwirken.
Die Temperatur einer Quelle sinkt, wenn ihr Energie entzogen wird. Dem Haus wird Wärmeenergie entzogen, wenn es die Quelle ist, und so wird dieser Bereich gekühlt. Der Kühlmodus einer Wärmepumpe funktioniert auf der gleichen Grundlage wie bei Klimaanlagen und Kühlschränken. Ähnlich wie bei diesen steigt die Temperatur einer Senke an, wenn ihr Energie zugeführt wird. Wird das Haus als Waschbecken genutzt, wird Wärmeenergie zugeführt und der Raum erwärmt. Da eine Wärmepumpe vollständig reversibel ist, kann sie Ihr Haus das ganze Jahr über bequem heizen und kühlen.
Ein Überblick über die Effektivität von Wärmepumpen
Die Raumheizung erfolgt durch Öfen und Heizkessel, indem die Luft durch die Verbrennung von Brennstoffen wie Erdgas oder Heizöl erwärmt wird. Auch wenn sich der Wirkungsgrad im Laufe der Zeit erhöht hat, liegt er immer noch unter 100 %, was bedeutet, dass nicht die gesamte Energie aus der Verbrennung zur Erwärmung der Luft genutzt wird.
Die Funktionsweise von Wärmepumpen ist anders. Die thermische Energie wird zwischen zwei Orten übertragen, wobei die Wärmepumpe Strom benötigt. Daher arbeiten Wärmepumpen in der Regel mit einem Wirkungsgrad von weit über 100 %, was bedeutet, dass mehr Wärmeenergie erzeugt wird, als zum Pumpen der Wärme erforderlich ist.